Für Lieferketten ist die Stabilität das Wichtigste, denn sie sorgt für ihre Liquidität. Seit der COVID-19-Pandemie herrscht in der Logistikbranche Chaos und Unsicherheit. Es findet ein Wandel der Konsumgewohnheiten statt, wir verhalten uns vorsichtiger, möchten flexiblere Geschäfte betreiben, Geld sparen. Auf diese Weise werden unsere Lieferketten neu organisiert.
COVID-19 hat das Verbraucherverhalten verändert
Wir haben unsere Einkäufe ins Netz verlagert. Der plötzliche Anstieg der Popularität des Online-Shoppings veranlasste die Besitzer von Online-Shops, alles zu tun, um die Waren näher an den Empfängern zu lagern und die Lieferzeiten zu verkürzen. Der Bedarf an Lagerflächen für den E-Commerce ist gestiegen. Kurze Lieferzeiten sind heute einer der Hauptfaktoren für den Erfolg von Unternehmen im Netz – sagt Patrycja Rubik, CEO von wareh.com, einer Plattform, die das Finden und Reservieren von freiem Lagerplatz in der EU ermöglicht. Dieser Trend gilt auch für asiatische Online-Shops, die zunehmend bereit sind, ihre Bestände nach Europa zu verlagern. Schließlich sind die Kunden anspruchsvoller geworden und wollen nicht mehr wochenlang auf Bestellungen warten.
Richtung Europa
Das Coronavirus hat auch die Wahrnehmung der Lagerlogistik verändert, die zu einem der Elemente des Wettbewerbsvorteils wird. Einige Unternehmen haben aus der schmerzhaften „Corona-Erfahrung“ gelernt und die Produktion von Asien nach Europa verlagert, um näher am Verbraucher zu sein. Zulieferer oder Subunternehmer aus Europa erweisen sich oft als Gold wert und erhöhen die Liquiditätsgarantie in der Lieferkette, was heute das Wichtigste für die Branche ist. Und es muss für Unternehmen nicht unrentabel sein, betont Rubik.
China bekam die schmerzhaften Auswirkungen der Pandemie schnell zu spüren. Japan hat sofort angekündigt, seine Produktionsstätten aus China zurückzuziehen. Auch die Beziehungen zwischen China und den USA haben sich verändert, sie wurden gelockert, was die Abhängigkeit dieser Volkswirtschaften voneinander reduziert hat. Es gab einen Trend, die Produktion von China auszulagern, der schon vor dem Coronavirus auftrat, als die Arbeitskosten stiegen. Die Pandemie hat diesen Prozess aber definitiv beschleunigt und global gemacht.
Zentral oder regional?
Handels- und Distributionsunternehmen analysieren nun, ob es für sie vorteilhafter ist, den Versand von einem Zentrallager oder von Regionallagern aus durchzuführen. Und obwohl es hier keine eindeutige Antwort gibt, weisen die Schlussfolgerungen aus den Marktveränderungen direkt auf eine größere Vorsicht der Unternehmen bei diesen Aktivitäten und eine Neudefinition der Lieferketten hin.
Im Sektor der Lagerlogistik ist eine Zurückhaltung beim Abschluss von Mietverträgen zu erkennen – die Kunden wollen sich nicht mehr über Jahre hinweg an langfristige Verträge binden. Sie bevorzugen kurze Verträge, mit der Möglichkeit ihrer Verlängerung. So bleiben sie flexibel für den Fall weiterer unerwarteter Veränderungen, einschließlich einer weiteren Coronavirus-Welle im Herbst. Bei der Suche nach Ersparnissen sind sie auch weniger bereit, Vermittler zu wählen.
Bei wareh.com ermöglichen wir Menschen weltweit, ihre Lieferketten sicher, sorgfältig und flexibel zu managen und ihr Geschäft zu optimieren, sagt Patrycja Rubik.
Vorteile von Wareh.com:
- kostenlose Suche und sofortige Reservierung eines Lagers in einem beliebigen EU-Land, inklusive dessen Bezahlung
- keine Vermittler und keine Notwendigkeit, sich zu treffen und viele Telefonnummern oder E-Mails auszutauschen
- keine Notwendigkeit, langfristige Verträge mit einem Lagerhausverwalter zu schlieβen – wir geben Ihnen Flexibilität und die Möglichkeit, schnelle Entscheidungen zu treffen und auf Marktveränderungen zu reagieren
- Sie buchen ein Lager für so lange Sie brauchen und für so viel Sie wollen, denn Sie wählen das für Sie passende Lager innerhalb von wenigen Minuten
- Sie können ein Lager in der Nähe Ihrer Kunden finden und die Lieferzeit Ihrer Waren verkürzen
Wir haben auch eine Lösung implementiert, die Unternehmen hilft, die durch die Auswirkungen der Pandemie geschwächt sind. Wir haben einen zusätzlichen Service für Firmenkunden eingeführt, der sofortige Reservierungen ermöglicht, aber mit einem aufgeschobenen Zahlungstermin, sagt Patrycja Rubik.
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